Digitalisierung

Digitalisierung ist die Geschäftsentwicklung durch die Transformation der Wertschöpfungskette und des Geschäftsmodells mit Hilfe von IT. Die Digitalisierung hat zu großer Verunsicherung bei Kunden, Mitarbeitern und Unternehmern geführt. Der Angst vor den damit verbundenen Konsequenzen kann nur begegnet werden, wenn alle Beteiligten in die ethische Basis des Handelns des Anderen vertrauen können.

Bei der Digitalisierung geht es um die Nutzung von Daten, die das Unternehmen über seine Märkte, seine Produkte und vor allem seine Kunden hat. Die Nutzung dieser Daten ist heute in ungleich größerem Umfang möglich, weil sich die Leistungsfähigkeit der Rechner, die diese Daten erheben und verarbeiten, erheblich gesteigert hat – in den vergangenen 30 Jahren um den Faktor 1 Million. Umgekehrt hat sich die Größe eines Rechners mit der gleichen Kapazität um den Faktor 1 Million verkleinert. Dadurch ist die Mobilität der Rechner wie etwa eines Smartphones möglich geworden. Hierin liegt der Anteil der Technologie an der Digitalisierung. Neue Formen der Kommunikation mit Kunden oder die Vernetzung unterschiedlicher Plattformen im Rahmen der Wertschöpfungskette sind wichtige, aber nicht die entscheidenden Faktoren für die Unternehmen. Der entscheidende Faktor ist die Gewinnung und Nutzung von Daten. Die zentrale Frage ist dabei, über welche Daten das Unternehmen verfügt und wie es diese Daten zur Entwicklung des Geschäfts nutzen kann.

Die Digitalisierung ist nicht in erster Linie eine technologische Herausforderung sondern eine Quelle unternehmerischer Möglichkeiten. Digitalisierung gehört deswegen nicht in die Hände von Technologen, sondern in die Hände von Unternehmern.

Das Vertrauen des Kunden in diejenigen, denen er die Nutzung seiner Daten gestattet, ist im Zeitalter der digitalen Geschäftsmodelle für den Unternehmenserfolg entscheidend. Die Orientierung des Unternehmens an ethischen Prinzipien und deren Kommunikation an den Kunden sind deshalb entscheidende wirtschaftliche Erfolgsfaktoren für den digitalen Umbau des Unternehmens.

Das Michael Junker Institut begleitet Entscheidungsträger im Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen auf der Basis einer zwanzigjährigen Erfahrung mit der Transformation von Geschäftsmodellen und Wertschöpfungsketten durch IT. Die Ausrichtung der Digitalisierung ist dabei nicht defensiv sondern offensiv. Ziel ist die Steigerung des Unternehmensgewinns.